Miteinander statt gegeneinander 2.0- Präventionsmaßnahmen an unserer Schule

Miteinander statt gegeneinander 2.0- Präventionsmaßnahmen an unserer Schule

 

Liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,

wir wünschen Ihnen zunächst ein gutes neues Jahr 2024 und hoffen, dass Sie einen schönen Übergang hatten.

Im Rahmen unserer ständigen Bemühungen eine sichere und unterstützende Lernumgebung zu schaffen, freuen wir uns, Ihnen mitteilen zu können, dass wir ab sofort mit umfassenden und langfristig geplanten Präventionsmaßnahmen im weitgefassten Bereich Mobbing starten werden. Unser 7. Jahrgang hat besonders unter der Corona-Pandemie gelitten, so dass wir mit unseren Präventionsmaßnahmen mit diesem Jahrgang beginnen. Als zusätzlichen Schwerpunkt möchten wir ergänzend zu Lions Quest das soziale Lernen im 7. Jahrgang besonders unterstützen. Wir sind überzeugt, dass ein positiver Umgang miteinander nicht nur das Schulklima verbessert, sondern auch die persönliche Entwicklung unserer Schülerinnen und Schüler fördert.
Die vergangenen beiden Schuljahre nach der Pandemie haben gezeigt, dass eintägige Projekttage keine tiefgreifende Verhaltensänderungen im sozialen Miteinander bewirken, so dass wir uns entschlossen haben, die Unterstützungsmaßnahmen und das soziale Training langfristig in Trainingstage anzulegen. Durchgeführt werden diese Trainings durch Frau Petra Lemke (diplomierte Sozialwissenschafterin, Kunst- und Theaterpädagogin), die sich im Dezember 2023 bereits dem Team der Jahrgangsstufe 7 vorgestellt und an den Teamsitzungen teilgenommen hat. Frau Lemke wohnt in näherer Umgebung der Schule, sodass der Austausch mit ihr sehr kurzfristig erfolgen kann. Der Kontakt zu Frau Lemke hat unsere Schulsozialarbeiterin Frau Sonja Grund hergestellt, der wir an dieser Stelle nochmals herzlich für ihre Bemühungen danken. Unseren Dank gilt auch Frau Julia Hegmanns, Frau Krissie Wilbers und HerrnTheo Gellings, die in ihrer Funktion als Schulsozialarbeiter uneingeschränkt hinter den Präventionsmaßnahmen stehen und bei den Abstimmungsprozessen mit Frau Lemke mitgewirkt haben.

Dieses wichtige Programm wird derzeit durch die finanzielle Unterstützung aus dem Fonds „Integration durch Bildung“ ermöglicht. Diese Mittel eröffnen uns die Möglichkeit, gezielte Maßnahmen zu ergreifen und nachhaltige Veränderungen in unserer Schulgemeinschaft zu bewirken.

 

 

 

 

Die geplanten Präventionsmaßnahmen umfassen unter anderem:

  1. Trainings und Schulungen:Wir werden spezifische klasseninterne Trainings zunächst für Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs an beiden Standorten organisieren, um ihre sozialen Kompetenzen zu stärken und ein Bewusstsein für die Auswirkungen von Mobbing zu schaffen. Dabei werden auch alle Klassenleitungen des 7. Jahrgangs geschult.
  2. Elternbeteiligung:Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist bedeutsam. Wir werden Informationsveranstaltungen anbieten, um Eltern in die Präventionsmaßnahmen einzubeziehen und ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, um ihre Kinder zu unterstützen.
  3. Training zum sozialen Lernen:Im Rahmen des regulären Unterrichts werden wir gezielte Trainings jahrgangsintern durchführen, die das soziale Miteinander fördern und die Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen, wichtige soziale Kompetenzen zu entwickeln.

Das Programm startete bereits am Dienstag, den 09. Januar 2024, mit der Klasse 7a. In der ersten Stunde arbeitete Frau Lemke mit der Klassenleitung und den Schulsozialarbeitern, bevor von der 2. bis einschließlich der 5. Stunde mit der Klasse trainiert wurde. Am Freitag, den 12. Januar 2024, beginnt die pädagogische Arbeit in Kerken mit der Klasse 7g nach dem gleichen Verfahren. Frau Lemke wird dann am 16./23. und 30. Januar mit den Klassen des 7. Jahrgangs in Hüls arbeiten und am 19. und 26. Januar in Kerken.

Unser Ziel ist es, dieses Programm langfristig an unserer Schule zu etablieren und einen nachhaltigen Beitrag zur positiven Entwicklung unserer Schülerinnen und Schüler zu leisten. Wir bemühen uns darum, Förderer zu finden, die dieses Projekt an unserer Schule unterstützen, sodass diese wertvolle und wichtige Präventionsarbeit an unserer Schule etabliert und auch weitere Jahrgänge mit einbezogen werden können.

 

Herzliche Grüße

 

 

gez. Dr. Claudia Eberle, LGeD`                                  gez. Andreas Seibel, GeD

– Schulleiterin-                                                           – Didaktischer Leiter-